Schritt für Schritt bergauf

05.10.2014

Auf Almen und Schutzhütten steigen, Aussichtpunkte erklimmen und hochalpine Pässe überqueren: Wandern und Bergsteigen zählen zu den liebsten Freizeitbeschäftigungen. Der Panoramablick ins Tal lässt den mühsamen Aufstieg schnell vergessen. Nicht vergessen sollte man, dass der Aufenthalt in den Bergen immer auch mit Risiken verbunden bleibt.

Natur erleben ist hierzulande Programm: Südtirol lockt mit einem weit verzweigten und bestens ausgeschilderten Wandernetz. Je nach Höhenlage können Waalwege, Panoramawege oder Höhenwege beschritten werden und auch der anspruchsvollere Bergsteiger kann aus dem Vollen schöpfen und aus über 350 Gipfeln wählen, die über 3.000 Meter liegen.

Gesund für Körper und Geist
Wandern ist nicht nur bei Jung und Alt beliebt, sondern bei einer regelmäßigen Betätigung nachweislich eine besonders gesunde Freizeitbeschäftigung mit positiven Auswirkungen auf die körperliche Kondition. Auch die Stimmung steigt, da Stress und Anspannungen im Gehen abgebaut werden. Diese wohltuende Erfahrung hat wohl jeder von uns nach einem ausgiebigen Wanderausflug in die Natur bereits gemacht.

Nie ohne Ausrüstung hinauf
Eine Faustregel am Berg besagt, dass je höher man steigt, desto besser sollte auch die Ausrüstung sein. Die Natur - besonders im steilen Gelände und in der Höhe - sollte niemals unterschätzt werden. Gerade einfache Wanderungen sind dabei nicht ungefährlich. Zu den häufigsten Ursachen von Unfällen zählen Stolpern und Ausrutschen, aber auch Erschöpfung und Überanstrengung, Hitzeschlag und Erfrierungen. Zu klassischen Risiken am Berg gehören ebenfalls Stein- und Blitzschlag oder der Abgang von Lawinen.

Wann greift die Versicherung?"
Ein Wanderunfall kann teuer enden", erklärt Armin Mair, Versicherungsberater im Raiffeisen Versicherungsdienst, besonders wenn Kosten für die Bergung und den Abtransport anfallen oder ein Hubschraubereinsatz beansprucht wird. Hier greift die private Unfallversicherung, denn sie übernimmt die Transportkosten bis zum nächsten Krankenhaus und zwar auch im Falle einer Hubschrauberbergung. Löst ein Wanderer im steilen Gelände einen Stein aus, der nachfolgende Personen trifft und verletzt, übernimmt hingegen die Familienhaftpflichtversicherung etwaige Schadenersatzforderungen.

Unfälle beim Wandern

  • Stolpern, Umknicken, Ausrutschen ca. 60%
  • Erschöpfung, Herz- und Kreislaufprobleme ca. 20%
  • Blockierung durch Wettersturz, Erschöpfung oder Wegeverlust ca. 20%

Quelle: DAV-Bergunfallstatistik 2012

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