Unfallschutz in Schule und Freizeit

09.10.2012

Nach den großen Sommerferien gehen Kinder und Jugendliche wieder in die Schule. Der Weg dorthin und zurück ist nicht ungefährlich. Durch Sensibilisierung der Schüler kann die Unfallgefahr gemindert werden.

Lisa besucht heuer die 1. Klasse. Die Vorfreude ist dem Mädchen anzumerken, wenn es mit Stolz seine Schultasche vorführt. Die Erstklässlerin kennt ihren Schulweg schon genau. "Den Sommer über haben wir ein paar Mal den Schulweg mit unserer Tochter geübt, damit weiß sie jetzt, welche Stellen und Situationen kritisch sind und wo die Straße überquert werden muss", erklären die Eltern, Martina und Stefan. " Eine große Hilfe sind die Schülerlotsen, die den Verkehr anhalten und die Schüler sicher über die Straße begleiten", ergänzen sie.

Vorsorge ist besser als Nachsorge
Unfälle auf dem Schulweg sind keine Seltenheit. Kinder verhalten sich im Straßenverkehr anders als Erwachsene, sie können Gefahren noch nicht so richtig einschätzen, und haben längere Reaktionszeiten. Das starke Verkehrsaufkommen und die morgendliche Hektik erhöhen zudem die Unfallgefahr. Norbert Spornberger vom Raiffeisen Versicherungsdienst setzt bei diesem Thema auf Prävention und rät den Eltern dazu, Geduld und Zeit aufzubringen, um ihren Kindern die Gefahr deutlich zu machen sowie den Schulweg mit ihren Kindern zu üben.

Welche Absicherung gibt es für Schüler?
Unfälle können große finanzielle Folgen nach sich ziehen, insbesondere dann, wenn z.B. eine dauernde Schädigung bleibt. Eine wichtige Abfederungsmaßnahme stellt deshalb die sog. Schüler-/innen-Unfallversicherung dar. Die Südtiroler Landesverwaltung hat diese Versicherung zugunsten von Kindern der Kindergärten und Schülern aller Schulstufen und -grade abgeschlossen. Neben dem Schulweg sind auch Unfälle gedeckt, die Kinder und Schüler während des Pflichtunterrichtes sowie bei allen schulergänzenden Tätigkeiten erleiden können. Zu beachten gilt, dass der gesamte Freizeitbereich nicht berücksichtigt wird. "Für einen lückenlosen Unfallschutz, der auch in der unterrichtsfreien Zeit besteht, also in der freien Zeit am Nachmittag, am Wochenende oder im Urlaub, empfiehlt sich der Abschluss einer privaten Unfallversicherung", rät Spornberger. Dabei können Kinder je nach Bedarf einzeln oder gemeinsam mit den Eltern versichert werden. Der private Unfallschutz ist weder zeit- noch ortsgebunden und die Deckung besteht somit 24 Stunden am Tag und weltweit.

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